Nachdem das erste (s.Udos Implantat )folgte darauf die Spätimplantation im Bereich 46-47 mit den kos Micro No-itis

Sehr geehrter Herr Schrader,
Sehr geehrter Herr Lupp



1. Der Hals von Implantaten sollte so dünn wie möglich sein, und glatt. Nur so kann der Entstehung einer Peri-Implantitis vorgebeugt werden.

2. Wir wissen aus dem Vertrieb der BCS-Implantate (seit 10 Jahren) , dass der Oberflächenstruktur grosse Bedeutung beizumessen ist. Von daher haben wir die Erfahrungen aus dem BCS-Design wieder in das neue KOS Mikro übernommen. Ohnehin was auch beim "alten"KOS der Hals dünner als der Kopf,- beim KOS B-Implantat was der Halsdurchmesser sogar nur 1.8 mm. Gerade bei diesem Implantat war fast nie Knochenrückgang zu beobachten, auch nicht nach 10 oder mehr Jahren.

3. Der Kopf des KOS-Mikro Implantats verfügt über eine definierte Kante. Damit kann mit Abdruckhilfsmitteln und Analogen sowie mit Ausbrenncaps gearbeitet werden, was für den Techniker zu definierten Randbedingungen führt. Unter dem Kopf kann Zement gut entfernt werden, die Situation ist leicht kontrollierbar.

Im Prinzip liegt bei diesem Implantat ein sogenanntes echtes Platform-Switching vor.

Da wir zwei Kopfgrössen anbieten, kann im Prinzip ohne Prepcaps gearbeitet werden. D.h. hier reduziert sich der Aufwand in vielen Fällen. Angulierte Prepcaps (Angulationsadapter) dienen in erster Hinsicht zur Korrektur der Angulation.


4. Die Kräfte, die zum Abdrehen des KOS Mikro-Kopfe nötig sind, liegen über 100 Ncm. Wir geben in der Instruktion 80 Ncm als Obergrenze an, um eine Sicherheit von ca. 20% zu belassen. Mit 80 Ncm kann eine hervorragende Spongiosakompression durchgeführt werden, was die Sofortbelastung in den meisten Fällen (im ausgeheilten Knochen) ermöglichen wird.

Bitte fragen Sie nach, falls noch etwas unklar ist. Ich hoffen, dass Ihnen diese Zeilen weiter helfen.

Freundliche Grüsse

Prof. Ihde

Interessant.........welche Thematik verfolgst du mit diesen verschiedenen Implantatsystemen ??? Was ist der Vorteil ?

ich mache ja nun ca 2000 Sofortimplantationen im Jahr und noch etliche andere, und ich meine schon, dass das gut geht. sehr selten muss spaeter die Gingivahoehe korrigiert werden und das machen wir mit dem Abutment b21.

Gruß Prof. Ihde

2000 im Jahr??????

ich suche Bilder raus.

LG Prof. Ihde

Wer antwortet da eigentlich ?? Udo oder Prof. Ihde ??

Das ist der liebe Prof,Ihde

Er hat ja noch keinen Zugang.
Soll sich wie jeder erst mal hocharbeiten.

Lg Udo

Ahhhaaaa.........

Ich verstehe die Berechnungen nicht ganz. An guten Tagen habe ich so ca. 50 Implantate, maximal 80. Das sind so ca. 8-9 Kiefer. Allerdings arbeite ich nicht jeden Werktag an den Patienten, weswegen ca. 2000-3000 Implantate pro Jahr schon hinkommen dürfte, eher mehr. Prothetik mache ich kaum, ich bin in erster Linie chirurgischer Implantologe.

Ich mache sowieso nur Sofortimplantation und Sofortbelastung (d.h. mein Team macht das), die Kalkulation von 6000 Implantaten verstehe ich nicht ganz. Natürlich bin ich früh, wenn die Zähne schon raus sind, denn mit den Extraktionen verliere ich nur Zeit (oft brechen noch die Wurzeln usw, das kostet immer viel Nerven. Glücklicherweise beschäftige ich heute in den meisten Kliniken in denen ich arbeite einen Extraktions-Kollegen, der mir die Kiefer fertig extrahiert hinlegt). Ausserdem ist das Schleimhautniveau verlässlicher, wenn die Schleimhaut schon zu ist. Dennoch machen wir nie Interimsprothesen (schleimhautgetragen), sondern immer feste Brücken als erste Versorgung. Das geht gar nicht anders, wenn wenig Knochen da ist, die Implantate müssen geschient werden. Im Prinzip machen wir Traumatologie, nur eben mit Zähnen statt mit Knochenbruchplatten.

Einzelzahnimplantate (2-Phasig) schicke ich aus Prinzip weg, das ist kompliziert und riskant und bringt nichts ein. Sinuslift habe ich zuletzt 1997 gemacht.

LG Prof. Ihde

Bei den selben Patienten hatte ich vor 4 Jahren einen Misserfolg mit den mesialen Implantaten. die waren stark gelockert ,nur das distale war fest .die mesialen habe ich fast nur in den weichen Knochen gesteckt und es ist gut geworden
Er hatte auf seiner rechten Seite die Kos microbekommen und die sehen genauso aus wie ich neulich berichtet hatte Sind die Kos evtl sicherer ???

Ja manchmal passiert es ,daß es beim erstenmal nicht klappt,in einem Fall hat es bei mir beim drittenmal geklappt-das ist schon exotisch.Du Frank hattest neulich auch einenFall mit zwei Frontzähnen.Ich glaube manch ein Knochen ist derart Quasi ein toter Hund,der erst durch heftiges reitzen wieder aktiv wird.

Vielleicht können wir auch den Konni von SPAX mit derÄra in unserem Forum aufnehmen der hat bestimmt auch so manchen heissen Tip.Bin gespannt wer die ersten SPAX TITAN Schrauben am Kiefer verschraubt

Hier noch die Bilder für Kos micro